Zwischen Aufbruch & Gewalt: Alltag im NS

Ab 1933 formte das NS-Regime nicht nur die Politik zur Diktatur, es griff auch direkt tief in den Alltag der Menschen ein: Hitler-Gruß anstatt Grüß Gott, neue Organisationen, neue Rituale.

Viele Deutsche erlebten das als Ordnung, Gemeinschaft und Fortschritt. Die eigentliche Zielsetzung des NS-Staats, alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens mit nationalsozialistischer Ideologie zu durchdringen, problematisierten dagegen wenige.

Pluralismus wurde durch Gleichschaltung ersetzt. Von jetzt an waren Kontrolle und Überwachung an der Tagesordnung – in Beruf, Familie, Freizeit. NS-Organisationen wie die Deutsche Arbeitsfront (DAF) oder die Nationale Volkswohlfahrt (NSV) reichten bis tief in den Alltag von Menschen jeden Alters.

Wer nicht ins rassistische Idealbild passte oder ausscherte, wurde ausgegrenzt und verfolgt.

❗️Der Blick auf den NS-Alltag zeigt, wie schnell Freiheit und Vielfalt unter dem Deckmantel von Stabilität verschwinden können.

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Butter, Vieh, Vernichtung wird in der #Bildungsagenda_NS_Unrecht von der @evzfoundation und dem @bundesfinanzministerium gefördert.
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(Text/Redaktion: Julia Schindler & Veronika Heilmannseder)