NS-"Euthanasie" in Kaufbeuren/Irsee

Die Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren und Irsee war direkt an der Ermordung von über 2.500 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung beteiligt – darunter mindestens 210 Kinder. Sie wurden als sogenanntes „unwertes Leben“ aus der Gesellschaft ausgeschlossen. In Heil- und Pflegeanstalten oder Tötungseinrichtungen wurden sie vergast oder starben durch Hunger, Vernachlässigung, Medikamentenüberdosen oder medizinische Versuche.

Die Täter:innen? Ärzte und Pflegepersonal, die nach 1945 oft unbehelligt blieben. Die Aufarbeitung begann erst Jahrzehnte später.

Wie konnte ein Ort der Heilung zu einem Tatort werden?

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Autorinnen des Beitrags: Julia Schindler / Veronika Heilmannseder