Kriegsende in Schwaben 2/3

80 Jahre Kriegsende in Schwaben – und das lange verschwiegene Kapitel der Zwangsarbeit.

Rund 90.000 Menschen wurden auch in unserer Region zur Arbeit gezwungen – auf Feldern, in Fabriken, Lagern und Haushalten. Die meisten litten unter Misshandlungen, Hunger und Ausbeutung, manche bis zum Tod.

❗️Zwangsarbeitende gab es in fast jedem Ort – die nationalsozialistische Zwangsarbeit war ein System, das mitten in der Gesellschaft stattfand.

Doch auch nach der Befreiung war für viele das Leid nicht vorbei: Sie litten unter psychischen und physischen Folgeschäden. Ihre Geschichten wurden lange verdrängt.

🕯️ Erst im Jahr 2000 begann mit der Gründung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)/@evzfoundation die späte Anerkennung dieses Unrechts. Bis heute fördert die Stiftung Projekte, die Überlebenden eine Stimme geben – und das Wissen um NS-Zwangsarbeit weitertragen.
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Butter, Vieh, Vernichtung wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung EVZ und dem Bundesfinanzministerium gefördert.

🔗 Quellen zu diesem Beitrag findest du über den Link https://butterviehvernichtung.de/de/quellen☝️

Danke an alle Leihgeber für die Bereitstellung des Bildmaterials.

Autorinnen des Beitrags: Julia Schindler / Veronika Heilmannseder