Zwischen 1939 und 1945 wurden rund 250.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen im NS-„Euthanasie“-Programm ermordet – allein 2.500 in der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren. Besonders verletzlich waren Kinder.
Die Morde wurden vertuscht, Todesursachen gefälscht – so auch bei der dreijährigen Ilka aus Kempten. Ihre Familie erhielt ein Telegramm: „Lungenentzündung“. Doch aus ihrer Akte geht hervor: Sie war als „Reichsausschusskind“ längst zum Tode bestimmt.
‼️Dieser Beitrag ist im Austausch mit Ilkas Schwester Marlis und Ilkas Großnichte @sophia_wirthklauser entstanden. Danke für eure Offenheit und euren Einsatz für Aufarbeitung, Menschlichkeit und Demokratie 🤍!
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Autorinnen des Beitrags: Julia Schindler / Veronika Heilmannseder