Wusstest du, dass die NSDAP auch im Allgäu einen hohen Zulauf hatte?

Zum Hintergrund: In den späten 1920ern geriet die Landwirtschaft im Allgäu, wie im gesamten Deutschen Reich in eine schwere Krise. Die Preise für Produkte wie Butter und Fleisch fielen, die Höfe verschuldeten sich, und die Weltwirtschaftskrise 1929 verstärkte den Druck. Viele Landwirte gaben der Berliner Regierung die Schuld, verweigerten Steuern und es kam zu Unruhen.

In dieser Situation nutzte der Nationalsozialismus die Unzufriedenheit der Bauern, um Einfluss zu gewinnen. Obwohl die Nationalsozialisten bis dahin keine klaren agrarpolitischen Pläne hatten, schaffte es Hitler, den Bauern ein neues Selbstwertgefühl zu geben. Er stilisierte sie als das „biologische und nährende Fundament des Volkes“ – und gab ihnen eine zentrale Rolle in seiner Ideologie.

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Butter, Vieh, Vernichtung wird in der #Bildungsagenda_NS_Unrecht von der @evzfoundation und dem @bundesfinanzministerium gefördert.

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Autorinnen des Beitrags: Julia Schindler / Veronika Heilmannseder