1933: Feuer gegen geistige Freiheit

Wort zu Asche – Gedanken verboten

Am 10. Mai 1933 brannten auf dem Königsplatz in München, wie in vielen deutschen Städten, Bücher. Die Werke von Autor:innen wie Erich Kästner, Rosa Luxemburg oder Sigmund Freud galten den Nationalsozialisten als „undeutsch“ – und sollten systematisch aus dem kulturellen Gedächtnis gelöscht werden.

Die Bücherverbrennungen waren keine Randnotiz. Sie waren ein lauter Auftakt: zur Gleichschaltung, zur Zerstörung der geistigen Freiheit, zu Verfolgung und Gewalt.

In Schwaben sind keine NS-Bücherverbrennungen dokumentiert – aber ihre Botschaft war spürbar. Die Memminger Künstlerin Julie Madlener hat das Thema eindrucksvoll in einem Bild verarbeitet, das wir euch heute zeigen dürfen. Danke an das Stadtmuseum Memmingen!

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Butter, Vieh, Vernichtung wird in der #Bildungsagenda_NS_Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft EVZ und dem Bundesfinanzministerium gefördert.

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(Text: Julia Schindler & Veronika Heilmannseder)