Butter Vieh Vernichtung

Nationalsozialismus
und Landwirtschaft im Allgäu

Das Projekt „Butter, Vieh, Vernichtung – Nationalsozialismus und Landwirtschaft im Allgäu“ macht die NS-Unrechtsherrschaft im ländlichen Allgäu sichtbar und verbindet historisches Wissen mit der Verantwortung für eine demokratische Zukunft.

An authentischen Orten auf dem Land, abseits urbaner Zentren, werden die Verstrickungen in den NS-Staat und die NS-Ideologie gezeigt.

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Wer sind wir?

Wir schaffen Zugänge zur Thematik des NS-Unrechts, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Empathie wecken und zu verantwortungsvollem Handeln ermutigen.

Unser Projekt ist regional verwurzelt, heimatverbunden und schätzt den weiten Blick seines interdisziplinären Teams.

Welche Themenschwerpunkte setzen wir?

Uns sind drei Themenbereiche besonders wichtig: die Durchdringung des ländlichen Raums mit der NS-Ideologie, der Einsatz von Zwangsarbeiter:innen sowie die Verdrängung und Verfolgung von jüdische Familienbetrieben.

Wie arbeiten wir dabei?

Wir bieten künstlerische Workshops auf dem Land und in der Stadt. In ihnen laden wir die Teilnehmenden ein, sich durch eigene kreative Tätigkeit mit dem Schicksal von Personen, die im Nationalsozialismus gelebt haben, von diesem verfolgt wurden oder von ihm profitierten, auseinanderzusetzen.

Ein Forscher erarbeitet gleichzeitig Daten aus historischen Archiven und Quellen. Seine Ergebnisse bieten die historische Grundlage für unsere Projektveranstaltungen.

Eine Ausstellung in der Kälberhalle Kempten (früher teils auch KZ-Außenlager) macht abschließend Ergebnisse der Workshops und der wissenschaftlichen Recherchen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.